Trommeln und Trommelbau
Fortbildung für pädagogische Fachkräfte
Kein anderes Instrument fasziniert Kinder mehr als Trommeln – und das nicht ohne Grund: Beim Trommeln kann man mit anderen ins Gespräch kommen und sich direkt ausdrücken. Rhythmusgefühl und motorische Fähigkeiten werden in spielerischer Form gefördert und das Spiel in der Gruppe ist ein vielschichtiges und wunderbares Erlebnis.
Aber wie kann ich eine Gruppe so anleiten, dass sinnvolles Spiel und nicht nur Krach oder Chaos entsteht? Und kann man schon aus einfachen Ausgangsmaterialien haltbare und gut klingende Trommeln selber herstellen?
In der Fortbildung können Sie sich unter der Anleitung des Instrumentenbauers und Rhythmikers Christoph Studer eine Kanalrohrtrommel (Materialkosten 22 – 25 €) oder eine Koniktrommel (Materialkosten 45 – 55 €) selber bauen. Das Konzept der Kanal- und Koniktrommeln ist zudem dafür geeignet, im Rahmen des Projektunterrichts einen ganzen Satz Trommeln für Ihre Einrichtung entstehen zu lassen.
Zwischen den Bauphasen ist genug Zeit, sich praktisch mit Trommelrhythmen, Trommel- und Wahrnehmungsspielen und dem Trommelspiel mit und in der Gruppe zu beschäftigen. Über Sprech- und Klatschübungen kann immer mehr in die faszinierende und vielschichtige Welt der Rhythmen eingetaucht werden. Gemeinsam wird erarbeitet, wie das Gelernte in der jeweiligen Einrichtung um- und eingesetzt werden kann.
Materialkosten für die unterschiedlichen Trommeltypen:
- Kanalrohrtrommel, 40 cm hoch 22,- €
- Kanalrohrtrommel, 56 cm hoch 25,- €
- Koniktrommel, 40 cm hoch 45,- €
- Koniktrommel, 56 cm hoch 50,- €
- Koniktrommel, 68 cm hoch 55,- €
Alle für den Trommelbau benötigten Materialien sowie einen Satz bespielbarer Trommeln werden vom Referenten mitgebracht. Für die Teilnahme sind keine besonderen handwerklichen Vorkenntnisse vonnöten.
Dauer: 1,5 – 3 Tage
Zielgruppe: ErzieherInnen, LehrerInnen, GruppenleiterInnen, MusikpädagogInnen
Teilnehmerzahl: 8 – 20 Personen
Voraussetzungen: Ein großer Arbeitsraum mit Tischen und ein weiterer Raum zum Trommeln spielen
Referent: Christoph Studer
Referentenhonorar: auf Anfrage
Studer-Klang.de
Christoph Studer
Instrumente, Rhythmik, Musik
Brüggemannweg 18
48147 Münster
Tel./Fax 0251 - 36505
info@studer-klang.de
Aktuelle Termine
Fristen die Trommeln, Glöckchen und Triangeln in Deiner Kita ein trauriges Leben in der Schublade oder im Schrank?
Willst Du wissen, wie Du die Instrumente oder andere Materialien vielfältig und klangvoll einsetzen und die Kinder zum kreativen Musizieren anregen kannst?
In der Kita kann man oft beobachten, mit welcher Begeisterung und Experimentierfreude die Kinder die Klangvielfalt von Trommeln, Glöckchen, Triangeln etc. erforschen.
Elementare Instrumente können in vielen Alltagssituationen in der Kita eingesetzt werden und in diesem Modul werden Ideen vermittelt, wie Instrumente – aber auch Alltagsgegenstände – in der Kita zum Klingen gebracht werden können.
Möchtest Du wissen, wie der Einsatz von rhythmischen Versen und Spielen Deinen Alltag verschönern und erleichtern kann?
Suchst Du nach Anregungen, wie Du das Rhythmusgefühl der Kinder spielerisch fördern kannst?
Rhythmus, rhythmisierte Sprache, rhythmisch gesprochene Verse, Fingerspiele, Gedichte und alle Arten von Rhythmusspielen begeistern Kinder allen Alters. In Kombination mit Gesten, Bewegung, Reimen, Bodypercussion, Instrumentalspiel oder Stimmklängen regt Rhythmus die Sprachbildung an und fördert die Aufmerksamkeit, das Körperbewusstsein und die Konzentration.
Inhalte und Lernziele
Du erlernst Rhythmicals und Rhythmusspiele.
Du erfährst um den Einsatz von spontanem rhythmischen Sprechen im Kita-Alltag
Du beschäftigst Dich mit Klang-Körper-Gesten
Nach dem Seminar hast Du ein Repertoire an Spielen mit Bodypercussion.
Sprachförderung durch Rhythmik und Musik
Alle wichtigen Elemente der Sprache, nämlich Rhythmus, Melodie, Tonhöhe, Lautstärke, Klang, Betonung und Dynamik finden sich in der Musik wieder. Sprache und Musik sind direkte Verwandte!
Kinder nutzen ganz natürlich die „musikalischen“ Elemente der Sprache, sei es beim spielerischen Umgang mit ihrer Stimme, beim Erlernen von Lauten und Worten aber auch beim Verstehen von Satz- und Sinnzusammenhängen.
Gerade im Elementarbereich kann durch musikalisch-rhythmisches Tun die sprachliche Entwicklung und Entfaltung entscheidend gefördert werden. Klänge, Bewegung, Rhythmus und emotionales Erleben spielen dabei eine wichtige Rolle.
In der Fortbildung wird es ganz praktisch darum gehen, diese Potenziale der Musik zu entdecken sowie Methoden kennenzulernen, sie in der täglichen Arbeit mit Kindern nutzbar zu machen.